Künstlerinnengespräch mit Katharina Henking

Die Künstlerin Katharina Henking im Gespräch mit der Kunsthistorikerin Anabel Roque Rodríguez zur Ausstellung “nahe gehen”. Ein Gespräch über Ideen, die zwingend sind, den Versuch der Welt eine Gestalt zu geben und das Existenzielle.

In der Ausstellung “nahe gehen” im Kulturhaus Villa Sträuli zeigt die Künstlerin Werke aus drei Serien, die im Erscheinungsbild zwischen Fotografie und Zeichnung oszilliert und der Monotypie zuzuordnen ist. Die Bilder basieren auf Motiven, die sie mit der Kamera ihres Smartphones einfängt. Es handelt sich um meist zufällig vorgefundene Situationen und Orte, oft im engen Umfeld und alltäglichen Nahbereich oder in der Natur, auch private Fotos. Die Umsetzung in einem selbst entwickelten Druckverfahren führt zu einer Verfremdung des Mediums und teilweise zur Entfremdung des Motivs.